Es war im Jahre 1680, als im Zuge der Hugenottenvertreibungen aus Frankreich die Familie Schwecht sich in Deutschland niederließ und erstmalig in den Kirchenbüchern des Herzogtums Magdeburg verzeichnet ist. Bereits 1723 sind Familienmitglieder in den Standesregistern der Gemeinde Düren verzeichnet. Der Name Schwecht oder Schwechten (ältere Fassung) leitet sich ab vom französischen Chevalier.
Auch das Familienwappen, das unter der Jahreszahl 1680 im Münchner Wappenarchiv enthalten ist, greift diese Ableitung auf. Es beinhaltet ein nach rechts schreitendes Pferd, darüber ein rotes Herz, beseitet von goldenen Sternen.
Fortan wurde das Rittergut Burg Sievernich in der Familie vererbt, mit dessen Besitz auch das Wahlrecht zum preußischen Herrenhause, also der Preußischen ersten Kammer, verbunden war.
So stellt sich heute das Rittergut Burg Sievernich als ein wahres Kleinod in der Burgen- und Schlösserlandschaft Deutschlands in strahlendem Glanz dar.
Nachwievor steht es dabei im Besitz der Familie Schwecht, die diese große Aufgabe ein solches Haus in der heutigen Zeit zu erhalten der Tradition der Familie folgend trägt.